Large-Format-Displays

Ein Boom zieht an der Schweiz vorbei

Uhr

Die Hersteller grossformatiger Displays (LFDs) haben im EMEA-Raum deutlich mehr Geräte ausgeliefert als noch ein Jahr zuvor. In der Schweiz ging der Absatz zurück.

Die Hersteller grossformatiger Displays, etwa für Videowalls, erleben steigende Absätze. (Quelle: Samsung)
Die Hersteller grossformatiger Displays, etwa für Videowalls, erleben steigende Absätze. (Quelle: Samsung)

Der Markt für grossformatige Bildschirme (LFDs) hat in der EMEA-Region einen Aufschwung erlebt. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 36 Prozent mehr LFDs ausgeliefert als noch ein Jahr zuvor, wie die Marktforscher von Context berichten.

Allerdings profitierten nicht alle Länder der EMEA-Region vom aktuellen Boom. Während die Auslieferungen in Österreich (+41,27 Prozent), Deutschland (+ 66,84 Prozent), Frankreich (+37,37 Prozent) und Italien (+16,47 Prozent) deutlich zunahmen, sank der Absatz in der Schweiz um 2,92 Prozent. Nur in Polen brach der Absatz mit 15,57 Prozent noch stärker ein.

Samsung dominiert

Samsung führt den Markt für grossformatige Displays in der Region EMEA an, mit einem Anteil von 47 Prozent. Der Hersteller konnte sogar um 35 Prozent wachsen. Hinter Samsung folgen NEC (14 Prozent) und LG (10 Prozent).

Retail mag es interaktiv

Besonders zwei Bildschirmgrössen waren gefragt: 34 Zoll (+68 Prozent) und 65 Zoll (+92 Prozent), wie die Marktforscher mitteilen. Die hohe Nachfrage ergebe sich aus zahlreichen Digital-Signage-Projekten, führt Context weiter aus. Interaktive Modelle sollen den Boom verstärkt haben. Diese seien im Retail beliebt, weil sie Händlern erlaubten, besser mit Kunden zu interagieren. Sie könnten etwa die Lage eines Produkts in einem Kaufhaus oder die verfügbare Menge abfragen. Zusätzlich könnten Käufer bereits mit dem Smartphone ihr Wunschprodukt bezahlen.

Webcode
2962

Meist gelesen

» Mehr News