Westeuropäischer Technikmarkt bäumt sich auf
Die GfK hat in einer Studie zur Marktentwicklung des westeuropäischen Technikmarkts einige interessante Trends ausgemacht. Der grosse Gewinner ist der Telekommunikationssektor. Schwer schlucken muss hingegen der Fotomarkt.

Das Marktforschungsinstitut GfK hat das erste Quartal des westeuropäischen Technikmarkts analysiert. In die repräsentative Studie flossen Daten aus insgesamt 15 Ländern ein, darunter auch die der Schweiz. Laut GfK betrug das Umsatzvolumen, im besagten Markt knapp 50,1 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Wachstum von 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Treiber dieses schwungvollen Jahresauftakts, wie GfK ihn nennt, waren die Sektoren Telekommunikation, Elektroklein- und Elektrogrossgeräte.
Telekommunikationsmarkt
Der Telekommunikationsmarkt in Westeuropa entwickelte sich allen untersuchten Ländern positiv. Konkret heisst das, dass im ersten Quartal 2015 ein Umsatzvolumen von 11,8 Milliarden Euro erreicht wurde, was einem Plus von 16,2 Prozent entspricht.
Grund dafür seien die hochpreisigen Flagship-Modelle aus dem vergangenen Jahr, von denen der Sektor weiterhin profitiere. Aktuelle Medienberichte über mobiles Bezahlen, Smarthome oder Wearables halten das Konsuminteresse an mobilen Geräten weiterhin hoch.
Elektrokleingeräte
Ebenfalls erfolgreich schloss auch der Elektrokleingerätemarkt das erste Quartal ab. Mit einem Wachstum von 9,7 Prozent und einem Umsatzvolumen von rund 3,8 Milliarden Euro könne der Markt auf einen tollen Jahresauftakt zurückblicken. Nahezu alle Warengruppen zeigten stabile Entwicklungen auf, teilt der Marktforscher mit.
Besonders die Produktegattungen Staubsauger, Rasierer, Mundpflegegeräte und Küchengeräte sollen ihr zweistelliges Wachstum fortgesetzt haben, heisst es weiter.
Elektrogrossgeräte
Der grosse Bruder des Elektrokleingerätemarkts startete mit einem Umsatzplus von 5,4 Prozent und in das Jahr. Das entspricht einem Umsatzvolumen von 8 Milliarden Euro. Die Produktegattung Wäschetrockner wuchs im ersten Quartal 2015 erneut im zweistelligen Bereich, wie die GfK mitteilt. Zudem stiegen die Preise bei den freistehenden Geräten zwischen Januar und März leicht an.
Geräte der Energieeffizienzklasse A+++ entwickelten sich durchwegs positiv. Gemäss Marktforschungsinstitut fielen jedoch die Preise.
IT-Markt
Der westeuropäische IT-Markt erzielte ein Umsatzvolumen von 13,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,6 Prozent entspreche. Die GfK erwartet jedoch eine zunehmend positive Entwicklung im Computing-Bereich. Grund für die Annahme gibt die Einführung von Windows 10. Dies soll sich wiederum positiv auf das Peripherie- und Software-Segment auswirken.
Unterhaltungselektronikmarkt
Der Unterhaltungselektronikmarkt in Westeuropa tut sich weiterhin schwer. Im ersten Quartal 2015 sank das Umsatzvolumen um 3,1 Prozent auf 7,2 Milliarden. Die Fussballweltmeisterschaft und ein damit verbundener externer Schub im TV-Markt bleiben dieses Jahr aus.
Das mache sich auf dem TV-Markt bemerkbar, heisst es in der Studie. Man rechne nicht mit einem positiven Entwicklung im Fernsehgeschäft dieses Jahr, heisst es von seiten der GfK. Anders hingegen im Audiobereich. Der Markt für Bluetooth-Lautsprecher, Bluetooth-Kopfhörer und Heim-Audio-Systeme soll dieses Jahr wachsen, meint der Marktforscher.
Fotomarkt
Das Gesamtumsatzvolumen im westeuropäischen Fotomarkt sank auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Rückgang von 9,9 Prozent. Lediglich der österreichische Markt schloss das erste Quartal 2015 positiv ab, teilt der Marktforscher mit. Die Nachfrage nach hochqualitativen und portablen Kameras stieg hingegen. Kompakte Systemkameras verzeichneten ein zweistelliges Wachstum.
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