Vom Spielzeug zum Gamechanger
Uhren mit Mobilfunktechnik könnten nächstes Jahr aus ihrer Nische ausbrechen und einen Markt schaffen, der eine grosse Dynamik im Mobile-Geschäft aufweisen wird. Bis dahin muss aber die Technik verbessert werden.
Der Markt für Fitnessbänder und Uhren mit Mobilfunktechnik, sogenannten Wearables, boomt. Über 200'000 Geräte verliessen alleine in der ersten Jahreshälfte die Fabrikhallen von Nike, Samsung und Co. Die Branche verzeichnete in dieser Phase ein Absatz-Plus von 500 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie jetzt die Analysten von Canalys berichten.
Im Herbst dieses Jahres lancierte Samsung seine Smartwach Galaxy Gear. Begleitet von einer gewaltigen Marketingkampagne konnte der Hersteller in zwei Monaten gut 800'000 Exemplare ausliefern und sich gleich als Marktführer positionieren, erklärt Chris Jones, Prinicipal Analyst bei Canalys.
Extrem dynamischer Markt
Sein Kollege Daniel Matte weist in dem Bericht darauf hin, dass der Markt für Wearables derzeit extrem dynamisch sei. Das liegt auch an den unterschiedlichen Ansätzen der Hersteller. So setzt Pebble, ein Start-up, dass nur Smartwatches herstellt und am letzten Mobile World Congress für Aufsehen sorgte, auf eine Programmierschnittstelle für App-Entwickler. Matte glaubt deshalb, dass der Markt für Wearables bis in einem Jahr völlig anders aussehen wird.
Denn trotz des wachsenden Interessens von Kunden, die etwa schnell ihre Nachrichten checken oder wissen wollen, wie viele Schritte sie heute schon gegangen sind: Die bisherigen Bänder und Uhren sind in ihrem heutigen Funktionsumfang sehr beschränkt. Die Analysten erwarten deshalb, dass das Jahr 2014 einen Wendepunkt in der Branche markieren wird. Wegweisende Entwicklungen erwarten sie bei den Komponenten wie Chips, Fitness-Sensoren, energiesparenden Displays, Betriebssystemen sowie bei den eingesetzten Materialien und dem Design.
Ausblick an der CES
Die Smartphone-Technik könne indes nicht einfach adaptiert werden, betonen die Marktforscher und nennen ein Beispiel: Aktuell verbaute Chips mit integriertem Computersystem, sogenannte Systems on a Chip (SoC), sind nicht auf Wearables ausgerichtet und verbrauchen zu viel Strom. Für Fitness-Sensoren müssten sich die Hersteller in anderen Bereichen umsehen, wie etwa in der Medizinaltechnik.
Einen ersten Ausblick auf die schöne neue Welt der Wearables dürfte nach Meinung der Analysten die kommende Ausgabe der Consumer Electronic Show, vom 07. – 10. Januar in Las Vegas, bieten.

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