Barfuss zur Arbeit
Unbezahlte Überstunden, verbale Misshandlungen und ein Schuhverbot: Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen haben zahlreiche Verstösse gegen das Arbeiterschutz-Gesetz bei Auftragsfertigern von Apple und Samsung festgestellt.

Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen sind auch heute noch in einigen Betrieben an der Tagesordnung. Wie die Menschenrechtsorganisation China Labor Watch meldet, hat sie bei einem chinesischen Samsung-Zulieferer zahlreiche Verstösse gegen das Arbeiterschutz-Gesetz festgestellt.
Die Fabrik in Südchina fordert von ihren Mitarbeitern eine hohe Arbeitsfrequenz. So sollen die Mitarbeiter ein Smartphone-Gehäuse in vier Sekunden zusammensetzen können. Zudem würden sie gezwungen, monatlich bis zu 148 Überstunden zu leisten, die oftmals nicht bezahlt würden.
Der Bericht hält weiter fest, dass die Mitarbeiter barfuss arbeiten müssen und unangemessene Geldstrafen erhielten. Weiter seien die Sicherheitsvorkehrungen ungenügend und das Management misshandle die Mitarbeiter verbal.
Samsung versprach gegenüber Bloomberg, eigene Untersuchungen durchzuführen und Gegenmassnahmen einzuleiten. Der Hersteller wolle Spezialisten zu dem betroffenen Zulieferer entsenden.
Auch Apples Zulieferer in der Kritik
Doch nicht nur der weltweit grösste Smartphone-Hersteller, sondern auch die Nummer zwei im Markt trägt keine weisse Weste. Wie die beiden Entwicklungsorganisationen Brot für Alle und Fastenopfer mitteilen, hat auch ein Apple-Zulieferer gegen chinesisches Arbeitsrecht verstossen.
Der weltweit grösste Produzent von Touchscreen-Glasabdeckungen, Biel Crystal mit Sitz in Hongkong, beschäftigt seine Mitarbeiter offenbar in 7-Tage-Arbeitswochen mit rigider Überwachung und hohen Bestrafungen. Auch die Sicherheitseinrichtungen seien mangelhaft. Gemäss den beiden Entwicklungsorganisationen reagierten Apple und der Zulieferer aber bereits auf die Kritik.

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